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Erdmöbel

Erdmöbel

Das letzte Konzert 2005 in der Kulturkirche am 16. Dezember war von vielen schon sehnsüchtig erwartet worden. Vom Geheimtipp sind die Erdmöbel längst zu einer festen Größe im CD-Regal geworden: Zumindest bei denjenigen, die hübsche Pop-Rhythmen im Zusammenklang mit den virtuos schrägen, genial verdrehten und detailverliebten Texten der Erdmöbel mögen. Das scheinen mittlerweile ganz schön viele zu sein: Die Kulturkirche war jedenfalls voll.


Heinrich Pachl, Klaus Lage und das Blasorchester Dicke Luft: Das war 2005!

 Heinrich Pachl

Wie viele Hits von Klaus Lage sind, stellte man bei den bejubelten Auftritten von Heinrich Pachls Überraschungsgast fest. Richtig entspannt mitsummen konnte man dennoch nicht: Dazu war das verbale Feuerwerk von Heinrich Pachl, der herrlich bundes-, landes- und stadtpolititsche "Höhepunkte" des Jahres auf den Punkt brachte, zu intensiv. Die Dicke Luft sorgte zwischendurch mit kräftigen Tönen für atmosphärische Klärung.


Katja Ebstein

Allen, die bisher glaubten, Kulturkirche sei immer vor allem laut, wurde mit diesem Abend am 8. Dezember das Gegenteil bewiesen. Die gefeierte Künstlerin Katja Ebstein, längst über ihre Schlagerkarriere hinausgewachsen, bot eindrucksvolle Interpretationen vorweihnachtlicher Kabinettstückchen. Blendend aussehend, perfekt und professionell entführte die Künstlerin die Zuschauer in die Berliner Vorkriegszeit genauso wie in moderne Weihnachtsstuben. Mit fröhlichen Gesichtern und bewegten Herzen gingen die Menschen an diesem Abend nach Hause - und die Ohren waren auch nicht überanstrengt.


Gospel Workshop 7

 Gospel Workshop 7

Vielleicht mietet Adrienne Morgan Hammond zu ihrem nächsten Gospel-Workshop ja die Kölnarena... bis dahin wird die Kulturkirche jedes Mal wieder auf der Bühne und im Zuschauerraum an die Grenzen ihres Fassungsvermögens geführt.
Bei der mitreißenden Freude der Sängerinnen und Sänger überträgt sich die Stimmung der Workshops auch auf die Zuhörer. Es dauert meist nur drei Stücke, bis auch der letzte in der Kulturkirche mitswingt.


Johann Johannson: Englabörn

Englabörn

Im Rahmen des Islandfestivals "Islandbilder" kam der berühmte Komponist und Elektroniker Johannson mit seiner Komposition Englabörn in die Kulturkirche.
Die konzertante Aufführung des Werkes für Streichquartett, Piano, Orgel, Glockenspiel und Percussion wurde von atmosphärisch dichten Impressionen des VJs Sehvermögen kongenial untermalt. Eine künstlerisch fantastisches Erlebnis, ein Geheimtipp für alle Freunde meditativer Klänge und ein absoluter Lustmacher auf Island - das war Englabörn.


Stefan Stoppok

 Stefan Stoppok

Zum zweiten Mal kam Stefan Stoppok am 18. November in die Kulturkirche - und alle, alle kamen wieder. Und amüsierten sich über die typischen Rituale: Fans, die immer wieder die gleichen Lieder hören möchten, und Stoppok, der halb genervt auf diese Wünsche eingeht. Nachdem große Teile des ersten Konzerts in der Kulturkirche auf der Live-CD zu hören sind, wünschen sich alle eigentlich nur eins: Komm wieder!


Nox - Lieder zur Nacht

nox

Herbstlich-melancholisch statt karnevalistisch war es am 11.11.2005 in der Kulturkirche. Mit ihrer "Reise ans Ende der Nacht" und der absolut überzeugenden musikalischen Darbietung zeigten Gerd Köster und Dirk Raulf, wie man anspruchsvolle Texte und Musik mit Leidenschaft zu einem atmosphärischen Gesamterlebnis verdichten kann. Das Publikum war jedenfalls komplett gebannt.


The Rasmus

rasmus

Eine Hochsicherheitszone rund um die Kirche, eine von Ü-Wagen verstopfte Merheimer Straße, Generatoren, hektische Betriebsamkeit, Teenies, die neugierig über den Zaun lugten: hoher Besuch aus Skandinavien hatte sich am 30. Oktober angekündigt. Das Einslive-Radiokonzert mit den finnischen Chartstürmern war ein Riesenerfolg. Das großartige Konzert (inklusive einer "Danke für diesen guten Morgen"-Einlage) ist von den WDR-Hörern zum besten Radiokonzert des Jahres 2005 gewählt worden. Und das, obwohl sich die Radiohörer die tolle Kulisse mit grün ausgeleuchtetem Gewölbe und Nebel in der Kirche dazu denken mussten ...


Slapstickers

Slapstickers

Am 28. Oktober wurde die Kulturkirche zum Tanzpalast: dank der Slapstickers und ihrer mitreißenden Ska-Rhythmen. Die "nine cowboys from outta space" feierten das Publikum, das Publikum die Band und die Wände der Kirche schwitzten mit den tanzenden Fans um die Wette.


Brings und Fründe

Brings und Fründe

Die Rheinländer unterstützten an zwei ausverkauften Abenden zum Mitsingen die rockenden Brings-Brüder. Zwei feucht-fröhliche Heimat-Abende im besten Sinne: die Kulturkirche voller feiernder Menschen in bester Stimmung. Da fehlt einem noch nicht einmal der Karneval - mitten im September.


Götz Widmann

 Götz Widmann

Liedermacher für Leute, die man normalerweise nicht mit Liedermachern in Verbindung bringen würde - Götz Widmann vertritt eine spezielle Form des deutschsprachigen Gesangs zur Gitarre, die in der Kulturkirche jedenfalls für ein volles Haus sorgte. Polarisierend, irritierend, ignorant oder einfach genial - die Meinungen sind so bunt wie das Publikum an diesem Abend.


Schäl Sick Brass Band

Schäl Sick Brass Band

Obwohl die Männer von der SSBB gerne Frauen auf der Bühne haben, war das diesjährige Aufgebot wohl rekordreif. Maryam Akhonda mit ihrem - einzigen weiblichen iranischen - Chor gab eine beeindruckende Vorstellung von iranischer Sangeskunst und interessante Einblicke in die persische Kultur. Schließlich unterstützte sie mit dem Frauenchor der Zaziken die Band bei einem furiosen Finale.


Nippes Nacht 6.0

Nippes Nacht

So einen Andrang gab es wohl noch nie bei einer Nippes-Nacht. Die Kirche war rappelvoll, auch an den anderen Auftrittsorten drängten sich die Zuschauer bis auf die Bürgersteige. Für alle beteiligten Künstler ein Riesenerfolg! Aktuelles und Historisches zur Nippes-Nacht, alle Bands etc. findet man übrigens unter www.nippes-nacht.de


Tommy Engel - Solo

In der ausverkauften Kirche konnte man über die vielen Facetten des großen Tommy Engel staunen - mit bestens aufgelegter Band, vielen Verzällcher und auch dem ein oder anderen Hit aus alten Zeiten. Das trieb manch einem oder manch einer die Tränen in die Augen....


Wilfried Schmickler, Klaus der Geiger und das Kunstsalonorchester: Wir sind so frei!

Kurz vor dem 60. Jahrestag des Kriegsendes am achten Mai 2005 zeigte Schmickler erstaunliche, erschreckende und erheiternde Szenen zum Thema "Freiheit". Begleitet von einem bestens aufgelegten Kunstsalonorchester war diese Zeitreise durch Vergangenheit und Gegenwart für die zahlreichen Zuschauer ein Hirn- und Herz-Abend, wie er besser nicht sein kann. Sichtlich bewegt auch Klaus der Geiger als Leiter des Orchesters, der begeistert gefeiert wurde.


Kieran Goss

Der kleine irische Sänger mit der großen Ausstrahlung hatte die Fans auf seiner Seite, als er Hits wie "Reach out" oder einige neue Stücke seiner angekündigten CD spielte. Er ist nach eigener Aussage eben nicht nur ein "Tipp des Tages", wie eine Zeitung schrieb, sondern mindestens ein "Tipp des Monats oder Tipp des Lebens". Wir laden ihn jedenfalls gerne wieder ein.


Adrienne Morgan Hammond
Gospel-Workshop 6

Adrienne Morgan Hammond

Was soll man noch schreiben: Es war wieder so schön, so stimmungsvoll und erlebnisreich, die Kirche war diesmal noch voller - und sogar Adrienne Morgan Hammond selbst hielt diesen Workshop für absolut perfekt. Auf ein Neues im Dezember!

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Litcologne 2005:
Jean-Christophe Grangé

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Wer sich unter dem Grusel-Star der französischen Literatur eine geheimnisumwitterte Person vorgestellt hatte, wurde von dem sympathisch normalen und smarten Grangé aufs Angenehmste enttäuscht. Der Autor ließ sich darüber aus, weshalb so normal sein muss, wenn man Thriller schreibt, welchen Gefahren er sich bei den Recherchen seiner Bücher ausgesetzt hatte und weshalb in seinem aktuellen Werk am Ende jedes Kapitels die ermittelnde Person stirbt. Kurzweiliges Vergnügen und Einblicke in Abgründe - das Richtige für die 400 Liebhaber(innen) von blutiger Spannung.

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Litcologne 2005:
Edgar Reitz trifft Thomas Brussig

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Nicht nur für "Heimat"-Fans war diese Veranstaltung interessant: Mit Themen wie dem Verhältnis von Buch und Film, von Gesehenem und Gelesenem und vielen Anekdoten aus der langjährigen Zusammenarbeit von Reitz und Brussig wurde das Entstehen eines Mammut-Projektes wie Heimat transparenter. Die Zuschauer in der ausverkauften Kulturkirche waren zu Recht begeistert.


Litcologne 2005:
Philippe Djian

Der französische Star-Autor lockte zahlreiche deutsche und französische Literaturfreunde in die Kirche - die Veranstaltung war sofort ausverkauft. In leichtem Ton parlierte Djian über Bücher, Themen, Inhalte, Pläne und Visionen. Die gut informierten Zuschauer nutzten anschließend fleißig die Gelegenheit, Philippe Djian zu befragen.


Johannes Schenk & Charlie Mariano

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Mit dem Programm "as time goes B.A.C.H." boten der Kölner Pianist Johannes Schenk und der Saxophon-Altmeister Charlie Mariano einen höchst anspruchsvollen und genussreichen Bachabend. Die Adaption von Grundthemen des Barock in Jazz-Improvisationen, das virtuelle Spiel aller Beteiligten und die unvergleichliche Ausstrahlung des über achtzigjährigen Charlie Mariano, dem alle Sympathien gehörten - die rund 200 Zuschauer honorierten diesen Abend mit begeistertem Applaus.

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Julian Dawson

Viele alte Bekannte waren gekommen, als Julian Dawson am 22. Januar 2005 in der gut gefüllten Kulturkirche auftrat. Der sympathische Engländer, der musikalische und persönliche Beziehungen nach Köln hat, bot seine melodischen Songs in bester Laune bis spät in die Nacht. Nebenbei erfuhr man, was einem Engländer so alles beim Durchblättern deutscher Magazine im Flugzeug auffällt - wer ist diese kleine Frau auf den Bildern neben diesem großen Mann mit der schwarzen Perücke? Ein harmonischer Abend, bei dem Julian Dawson sicher auch einige neue Fans gewonnen hat.

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